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Creator Economy & KI: Zwischen Effizienz, Ethik und Authentizität

Was generative KI im Content Marketing (nicht) kann


Wie Creator KI für Podcasts, Videos & Newsletter nutzen – und was Werbekunden wirklich erwarten


Lesezeit: ca. 4 Minuten


Die Content-Welt verändert sich rasant – und generative KI ist dabei eines der zentralen Werkzeuge. Immer mehr Creator, Podcaster und Newsletter-Autor:innen setzen auf künstliche Intelligenz, um Inhalte schneller, effizienter und skalierbarer zu produzieren. Doch mit dem technologischen Fortschritt wächst auch die Verantwortung: Transparenz und Authentizität werden zum entscheidenden Erfolgsfaktor – vor allem im Hinblick auf Werbepartner.



KI im Kreativprozess: Zwischen Tool und Gamechanger

Laut einer aktuellen Umfrage von Kontent.AI nutzen inzwischen

  • 74 % der Creator wöchentlich KI-Tools,

  • 39 % sogar täglich.

Die Anwendungen reichen von automatisierter Text- und Newsletter-Erstellung über Podcast-Formate mit KI-Stimmen bis hin zur automatisierten Videoproduktion mit Avataren und Voice Cloning.


Einige aktuelle Beispiele:

  • Die Agentur FlightStory entwickelt KI-basierte Podcasts mit vollständig generierten Stimmen und Animationen.

  • YouTuber Bennett Santora nutzt Tools wie ElevenLabs und HeyGen, um seine Videos weitgehend KI-basiert zu automatisieren.

  • Auch Autor:innen auf Substack lassen sich von KI beim Schreiben unterstützen – allerdings immer mit händischer Nachbearbeitung.


Das Ziel: mehr Output bei geringerem Aufwand – besonders in der wettbewerbsintensiven Creator Economy.


Doch was sagen Werbekunden?

Die Antwort ist zwiegespalten.Während KI im programmatic Advertising längst akzeptiert ist, reagieren viele Marken zurückhaltend auf vollständig KI-generierten Content, wenn es um personenbezogene Creator-Kampagnen geht.

Denn:

  • Konsument:innen erwarten Transparenz, wenn KI im Spiel ist.

  • Marken legen Wert auf Authentizität und kreative Originalität.

  • Die Gefahr, sich von „generischen“ Inhalten zu distanzieren, wächst – besonders bei hochpreisigen oder image-relevanten Produkten.

Ein Insight aus der Praxis: Vertrauen ist die Währung – nicht reine Effizienz.


Wie ich Unternehmen mit KI unterstütze – ohne Authentizität zu verlieren

Als Marketing- und Medienberater nutze ich KI gezielt als Werkzeug, nicht als Ersatz für kreative oder strategische Arbeit.Ich unterstütze meine Kund:innen dabei, durch den Einsatz von Text-, Bild- und Audiotools wie ChatGPT, Midjourney oder ElevenLabs schneller zum Ziel zu kommen – ohne dabei die inhaltliche Tiefe, Tonalität oder Zielsetzung aus dem Blick zu verlieren.

Das bedeutet konkret:

  • Newsletter-Formate, die durch KI vorstrukturiert werden – aber redaktionell geprüft bleiben.

  • Podcast-Projekte, bei denen KI-Stimmen für Trailer oder Snippets zum Einsatz kommen – der Hauptinhalt bleibt menschlich.

  • Visualisierungen, die über KI-Tools entstehen – und perfekt zum bestehenden Markenauftritt passen.

  • Content-Kampagnen, bei denen KI den Takt vorgibt – aber der Ton genau auf die Zielgruppe abgestimmt wird.

Die Devise: KI darf Effizienz steigern, aber nicht Vertrauen kosten.


Fazit: KI ist da – und bleibt. Aber nicht um jeden Preis.

Generative KI ist längst Teil der Content-Produktion – in Podcasts, Videos, Texten, Bild und Audio. Sie spart Zeit, erweitert kreative Möglichkeiten und eröffnet neue Formate.Doch gerade in der Zusammenarbeit mit Marken und in der Wahrnehmung durch Konsument:innen zeigt sich: Nicht alles, was automatisiert werden kann, sollte auch automatisiert werden.

Wer als Creator oder Unternehmen authentisch und glaubwürdig bleiben will, braucht ein gutes Gespür für den sinnvollen KI-Einsatz – und die Offenheit, transparent mit dem Thema umzugehen.

Wenn du wissen möchtest, wie du generative KI sinnvoll in dein Marketing integrierst, ohne dabei deine Markenwerte zu gefährden: Ich zeige dir, wie das geht – mit Struktur, Kreativität und strategischer Klarheit.


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