KI trifft Kreativität: Warum ich Midjourney als Bildwerkzeug nicht mehr missen möchte
- Michael Kappler
- 12. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Bildgenerierung mit KI im Vergleich
Midjourney vs. Sora & Co. – was wirklich kreative Bildwelten liefert
Lesezeit: ca. 4 Minuten
In der Marketing- und Medienwelt wird es immer wichtiger, visuelle Inhalte schnell, flexibel und zielgerichtet zu erstellen – vor allem dann, wenn kein komplettes Shootingbudget vorhanden ist oder kurzfristig Visuals für Kampagnen, Webseiten oder Präsentationen gebraucht werden.
In diesen Fällen arbeite ich seit längerer Zeit erfolgreich mit Midjourney – einer KI, die Bildideen nicht nur generiert, sondern auf Wunsch auch weiterdenkt.

Was ist Midjourney?
Midjourney ist ein KI-gestütztes Bildgenerierungstool, das auf Basis von Textprompts realistische, illustrative oder abstrakte Bilder erstellt – und das in beeindruckender Qualität. Die Bilder entstehen nicht in einer App oder Software, sondern innerhalb eines Discord-Servers, was anfangs ungewöhnlich wirkt, aber extrem effizient funktioniert, wenn man sich eingearbeitet hat.
Ein typischer Workflow:Ich erhalte vom Kunden ein bestehendes Bild oder visuelles Briefing. Dann entwickle ich mithilfe von Midjourney ergänzendes Material – z. B. Hintergründe, Motive, visuelle Stimmungen oder Collagenelemente, die in Kampagnen oder Social Media Posts weiterverwendet werden können. Das geht schnell, ist individuell steuerbar – und kreativ erstaunlich frei.
Wie schlägt sich Midjourney im Vergleich zu anderen Tools?
🔸 Midjourney
Stärken: extrem hohe Bildästhetik, künstlerisch orientiert, detailreich, besonders geeignet für Editorials, Moodboards, Kampagnenideen, Key Visuals
Einsatz: Illustration, Werbemotive, kreative Kompositionen
Plattform: Discord-basiert, regelmäßige Modellupdates
Zielgruppe: Kreative, Designer:innen, Marketers
🔸 Sora (OpenAI)
Stärken: Fokus auf KI-generierte Videos, weniger auf statische Bilder; erzeugt realistisch wirkende Kurzclips aus Text
Einsatz: Video-Content, Konzeptvisualisierungen, Produktinszenierungen
Status: (Stand Mai 2025) noch nicht allgemein verfügbar; bisher beeindruckende Demos, aber eingeschränkter Zugang
Zielgruppe: Film, Werbung, Motion Design, Konzeptentwicklung
🔸 DALL·E 3 (OpenAI)
Stärken: direkt in ChatGPT integriert, sehr anwenderfreundlich, gut für einfache Bildideen und Variationen
Einsatz: schnelle Bildideen, Prototyping, Illustrationen
Grenzen: bei stilistischer Präzision und Komplexität nicht so ausgereift wie Midjourney
🔸 Adobe Firefly
Stärken: nahtlose Integration in Adobe-Workflows (Photoshop, Express etc.), besonders gut bei generativen Fill- und Text-Effekten
Einsatz: Retusche, Ergänzung bestehender Bilder, Gestaltung von Layouts
Zielgruppe: Designer:innen im Adobe-Ökosystem
Mein Fazit: Midjourney als kreativer Sparringspartner
Ich nutze Midjourney nicht, um klassische Stockfotos zu ersetzen, sondern um gezielt ergänzendes Bildmaterial für Kundenprojekte zu erstellen – z. B.:
visuelle Variationen zu bereits vorhandenen Motiven
individuelle Key Visuals für Kampagnen
Mockups für Produktideen
atmosphärische Bilder für Websites, Präsentationen oder Storytelling-Elemente
In Kombination mit realem Bildmaterial aus Shootings oder Archiven entstehen so stimmige, moderne und oft sehr überraschende Kompositionen, die im Kopf bleiben – ohne dass dafür ein komplettes Shooting organisiert werden muss.
Wenn du wissen willst, wie sich KI-Bildgenerierung sinnvoll in deine Markenkommunikation einfügt, zeige ich dir gerne konkrete Beispiele aus meiner Arbeit – und helfe dir, KI-Tools strategisch und kreativ in deinen Marketingprozessen einzusetzen.
👉 Schreibe mir einfach oder buche ein kostenloses Erstgespräch.
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